Wie man sie erkennt und was man nicht tun sollte...
Insektenstiche
bei Erwachsenen und Kindern
Gerade im Sommer sind Insektenstiche von Bienen, Wespen, Mücken, Gelsen, Bremsen, Zecken und Ameisen nichts Ungewöhnliches. Die Einstichstelle kann jucken, schmerzen und rot werden.
In den meisten Fällen ist ein Insektenstich kein Grund zur Sorge und vergeht nach kurzer Zeit von selbst wieder. Bei Menschen mit einer Insektengiftallergie können Stiche jedoch heftige Reaktionen auslösen. Hier ist rasche medizinische Hilfe nötig.
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Was können Sie selbst bei einem Insektenstich tun, wenn Sie nicht an einer Insektengiftallergie leiden?
- Entfernen Sie den noch vorhandenen Stachel oder die Zecke mit einer Pinzette.
- Halten Sie etwas Kühles (z. B. Eisbeutel, kalten Umschlag) für mindestens zehn Minuten auf die betroffene Stelle.
- Kratzen Sie nicht an der Einstichstelle.
- Lagern Sie nach Möglichkeit den gestochenen Körperteil hoch, um die Schwellung zu verringern.
- Spezielle Cremen aus der Apotheke helfen gegen Juckreiz und die Schwellung.
Wann ist medizinischer Rat einzuholen?
Wenden Sie sich an eine Hausärztin/einen Hausarzt, wenn:
- die Folgen des Insektenstiches nicht innerhalb weniger Tage besser werden oder sich sogar verschlechtern.
- rund um die Einstichstelle eine ca. 10 cm lange oder mehrere kleine rote Schwellungen entstehen.
- Sie in der Nähe des Auges, im Mund oder Rachen gestochen wurden.
- sich die Einstichstelle entzündet.
- Sie grippeähnliche Symptome bekommen (z. B. hohes Fieber, geschwollene Drüsen).
Wann ist sofort medizinischer Rat einzuholen?
Holen Sie sofort medizinische Hilfe, wenn:
- Sie keuchen oder Atembeschwerden haben.
- Ihr Gesicht, Mund oder Rachen angeschwollen ist.
- Sie Beschwerden beim Schlucken haben.
- Ihnen schwindlig ist oder Sie ohnmächtig wurden.